Energiesparen leicht gemacht

Besonders heute ist Energiesparen wichtiger denn je. Dabei lohnt es sich gleich mehrfach: 
Jede Kilowattstunde Strom oder Gas, die nicht verwendet wird, verringert den CO2-Ausstoß und schont das Klima.
Und das Beste: es entlastet den Geldbeutel.

Darüber hinaus dient intensives Energiesparen der Versorgungsicherheit und verringert damit die Abhängigkeit von Energieimporten.
Wichtiger denn je ist in diesem Zusammenhang der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland.
Neben dem schnellen Ausbau von Windenergie und Photovoltaik umfasst dies auch eine Biogas-Ausbau-Offensive.
Nachhaltiges Biogas kann lokal erzeugt und ganz einfach in das vorhandene Erdgas-Verteilnetz eingespeist werden.
Die Thüga Energie gestaltet mit der Biogas-Anlage in Kißlegg seit Jahren erfolgreich die Energiewende vor Ort.

Um diese weiterhin voranzutreiben, müssen wir alle effizienter mit der vorhandenen Energie umgehen.
Und hier kann jeder mithelfen! Wir zeigen Ihnen wie Sie selbst mit einfachen Tipps und Tricks Ihren Verbrauch senken können.

Nutzen Sie anschließend den Sparrechner und ermitteln Sie Ihre finanzielle Entlastung bei Umsetzung einfacher Sparmaßnahmen.

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Energiespartipps

Oft wissen wir nicht, wie viel Strom ein Gerät tatsächlich verbraucht. Durch das Nachmessen mit einem Strommessgerät lassen sich große und kleine Stromverbraucher aufspüren. Das Messgerät können Sie sich kostenlos bei der Thüga Energie ausleihen.

Vorheizen ist nur bei wenigen Gerichten notwendig. Umluft statt Ober-/Unterhitze, sowie ein voll ausgenutzter Backraum sparen zusätzlich Energie.

Hinweis: Unbedingt die Nachwärme nutzen. Der Braten wird auch knusprig, wenn der Backofen etwa zehn Minuten vor Ende der Gardauer ausgeschaltet wird.

Kochtopf passend zur Größe der Kochstelle wählen und auf einen ebenen Boden und gut schließenden Deckel achten. Schräg aufliegende Deckel lassen so viel Wärme entweichen, dass bis zu der dreifachen Menge an Strom verbraucht wird. Für lang kochende Gerichte den Schnellkochtopf einsetzen und bis zu 30 Prozent Strom einsparen.
Hinweis: Sowohl der Backofen als auch die Kochstellen sollten nicht zum Heizen benutzt werden.

Häufiges und langes Öffnen der Gerätetür kostet Energie. Kühl- und Gefriergeräte an einen kühlen Ort stellen und Gefrierfächer abtauen, wenn sich eine Eisschicht gebildet hat. Lebensmittel vor dem Einräumen gut abkühlen lassen.
Übersichtlich einsortierte Lebensmittel ersparen mühsames Suchen und schaffen Platz.

Hinweis: Die Lüftungsgitter an der Rückwand der Geräte frei von Staub halten und auf eine ungestörte Luftzirkulation achten.

Die Nutzung einer Geschirrspülmaschine ist grundsätzlich energie-, zeit- und wassersparender als das Spülen von Hand. Die Geschirrspülmaschine sollte aber möglichst voll beladen angeschaltet werden. Das Vorspülen unter fließendem Wasser kann entfallen.

Fernseher, Stereoanlage, PC und Co. zählen zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt.
Bei Nichtgebrauch sollten sie nicht in den Standby-Modus gesetzt, sondern vom Netz genommen werden, das spart vor allem bei älteren Geräten pro Haushalt bis zu 100 Euro im Jahr.

LED-Lampen benötigen bis zu 80 Prozent weniger Energie als Halogenlampen und ca. 50 Prozent weniger als Energiesparlampen. Sie haben außerdem eine deutlich höhere Lebensdauer.
Trotzdem: Am meisten Strom spart, wer beim Verlassendes Zimmers das Licht ausschaltet. Für Außenbereiche sowie Haustür, Treppen oder Keller lohnen sich Bewegungsmelder.

Jedes Grad Celsius weniger Raumtemperatur reduziert den Energieverbrauch 
und damit die Heizkosten um rund 6 Prozent.
Niedriger als 15 Grad sollte die Raumtemperatur aber nicht sein: Kühlen einzelne Räume zu sehr aus, kann dort Feuchtigkeit aus der Luft kondensieren und Schimmelbildung einsetzen. Die ideale Raumtemperatur liegt zwischen 20 und 22 °C. Nachts und bei verlassen der Wohnung sollte die Heizung jedoch runtergedreht werden.

Tipp: Heizungsrohre in unbeheizten Räumen dämmen
Sehr viel Heizenergie geht - vor allem in älteren Gebäuden – auch dadurch verloren, dass die Warmwasserleitungen in unbeheizten Keller- und Technikräumen nicht ausreichend gedämmt sind. Bereits mit einfacher (professioneller) Dämmung dieser Rohre lässt sich hier viel bewegen. Die Heizkörper an sich sollten allerdings zu jeder Zeit freigehalten werden, um die Wärmeverteilung im Raum nicht zu behindern.

Immer häufiger werden elektrische Direktheizgeräte für die Steckdose als Alternative zur Zentralheizung empfohlen.
Davon ist abzuraten: Ein Dauerbetrieb wird sehr teuer! Die Geräte sind auch nicht für Dauerbetrieb ausgelegt und daher nur unter Aufsicht zu betreiben. Außerdem kann ein übermäßiger gleichzeitiger Gebrauch vieler solcher Geräte zur Überlastung des Hausanschlusses oder des Ortsnetzes führen.

Die Anschaffung programmierbarer Thermostatventile lohnt sich. Sie regeln die Temperatur flexibel und vollautomatisch nach Wunsch. Beispielsweise wird tagsüber bei Abwesenheit während der Arbeitszeit die Temperatur abgesenkt, am Abend bei Anwesenheit erhöht und in der Nacht wieder automatisch gesenkt.

Ohne ausreichende Lüftung können Feuchteschäden und Schimmel entstehen. Vermeiden Sie aber Dauerlüften über gekippte Fenster! Kurzes Querlüften ist hier die effizienteste Methode. Stellen Sie während des Lüftens die Heizkörperventile ab.

Türen zu unbeheizten Räumen wie etwa dem Schlafzimmer oder dem ungenutzten Gästezimmer sollten geschlossen bleiben. Sonst zieht wärmere, aber auch wesentlich feuchtere Luft aus den geheizten Wohnräumen in die kalten Zimmer. Kühlt die warme Luft dann ab, besteht hier Schimmelgefahr.

Duschen statt Baden bringt eine Ersparnis von bis zu 70 Prozent an Energie- und Wasserverbrauch. Jedes Grad Celsius weniger bei der Duschtemperatur spart rund 3 Prozent, 5 statt 6 Minuten Duschen rund 15 Prozent Energie ein. Beim Einseifen oder Zähne putzen sollte außerdem das Wasser abgestellt werden.

Sie haben Rollläden an den Fenstern? Schließen Sie diese im Winter bereits bei Einbruch der Dunkelheit. Der Wärmeaustausch nach außen wird reduziert, weil sich zwischen Rollladen und Fenster eine isolierende Luftschicht bildet.

Einen Großteil der Energie benötigt die Waschmaschine für das Erhitzen von Wasser. Die Stromkosten sinken also mit der Waschtemperatur und der Wassermenge. Besonders sparsam wäscht, wer ein Eco-Programm nutzt: Beim neuen Programm Eco 40-60“ kann für 40 Grad bzw. 60 Grad geeignete, normal verschmutzte Baumwollwäsche zusammen gewaschen werden.
Außerdem: Flecken vorbehandeln und auf eine Vorwäsche verzichten.

Neben dem Waschen kann man auch beim Wäschetrockenen Energie einsparen. Ein Wäschetrockner verbraucht während des Trockenvorgangs viel Strom. Durch das Aufhängen der Wäsche im Außenbereich kann man diese Energie einsparen. Beim Wäschetrocken in der Wohnung muss auf eine gute Lüftung geachtet werden, damit sich die Feuchtigkeit nicht ablagert.

Nachhaltig Klima schonen

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