Wie man mit dem Einsatz von Bioerdgas das EWärmeG erfüllt
Wer neu baut oder umbaut, muss viele Entscheidungen treffen. Eine wichtige ist die Wahl des Heizsystems. „Mit Erdgas liegen Bauherren in vielerlei Hinsicht richtig“, erklärt Karl Mohr, der das Regiocenter der Thüga Energie in Singen leitet. Der Energieträger ist umweltschonend, kostengünstig und rangiert bei Bauherren auch in diesem Jahr wieder auf Platz eins – und zwar in Neubau und Bestand!
Dies bestätigt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Laut einer aktuellen Auswertung wurden im vergangenen Jahr knapp die Hälfte der insgesamt 38,2 Millionen Wohnungen mit Erdgas beheizt (49,2 Prozent). Auch im Neubau bleibt Erdgas nach aktuellen Daten Nummer eins bei den Heizungssystemen. 49,8 Prozent aller neuen Wohnungen wurden 2012 mit einer Erdgasheizung ausgestattet. Wärmepumpe, Holzpellets und Öl waren dagegen weitaus weniger gefragt. „Das dürfte an der Wirtschaftlichkeit von Erdgas liegen und vor allem am Komfort“, erklärt Mohr. Gas-Brennwertheizungen zählen zu den preisgünstigsten, sparsamsten und technisch ausgereiftesten Heizsystemen. Außerdem lasse sich das Heizsystem hervorragend mit erneuerbaren Energien kombinieren – sei es mit Solarthermie oder Bio-Erdgas.
Neben den positiven Auswirkungen auf Umwelt und Klima bietet gerade das Bio-Erdgas auch ganz praktische Vorteile. Das Erneuerbare-Wärme-Gesetz Baden-Württemberg (EWärmeG) schreibt vor, regenerative Energien zur Wärmebedarfsdeckung einzusetzen. Durch den anteiligen Bezug von Bio-Erdgas können Hausbesitzer für ihre bestehende Heizungsanlage die Auflagen des Gesetzes schnell und unkompliziert erfüllen, ohne dabei in zusätzliche Technologien und Wartung investieren zu müssen.
Die Thüga Energie erzeugt ihr Bio-Erdgas in einer eigenen Aufbereitungsanlage in Kißlegg im Allgäu aus Speiseresten und überlagerten Lebensmitteln. Dadurch ist es noch umweltschonender als Erdgas, das ohnehin als sauberster fossiler Brennstoff gilt. Der regionale Energieversorger bietet auch Gebäude-Energieberatungen an. Mit ihrer Hilfe erfahren Hausbesitzer schnell, ob sich ein Heizungstausch lohnt, welche weiteren Maßnahmen zur Energieeinsparung sinnvoll wären und mit welchen Fördermitteln zu rechnen ist.
Weitere Infos erhalten Interessierte im Regiocenter der Thüga Energie in der Industriestraße 9 in Singen oder unter der Rufnummer 07731 5900-0 .