Dachsanierung mit Weitblick

Die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kulturkreishalle Leimersheim zeigt, wie bestehende Infrastruktur sinnvoll für die Energiewende genutzt werden kann – ohne zusätzlichen Flächenverbrauch und im Zusammenspiel mit lokalen Akteuren (v. li.): Matthias Schardt, Ortsbürgermeister von Leimersheim, Sebastian Körner von der Thüga Energie und der Vorsitzende des Kulturkreises Leimersheim, Michael Huber. © Thüga Energie // Bildrechte: Unbegrenzte und kostenfreie Nutzung bei redaktioneller Verwendung

Die Kulturkreishalle in Leimersheim vereint seit jeher Gemeinschaft, Veranstaltungen und kulturelles Leben unter einem Dach – nun kommt noch nachhaltige Energieerzeugung hinzu. Denn im Zuge der Dachsanierung wurde in Kooperation mit der Thüga Energie die größte Photovoltaikanlage auf einem öffentlichen Gebäude in der Gemeinde installiert. Das Projekt verbindet Klimaschutz mit regionaler Wertschöpfung und zeigt beispielhaft, wie lokale Partnerschaften die Energiewende voranbringen können.

Durch einen Investitionszuschuss der Thüga Energie konnte das Dach statisch so aufgerüstet werden, dass die Montage von 350 PV-Modulen möglich wurde. Sie bedecken rund 780 Quadratmeter und erzeugen sauberen Strom – der vollständig in das öffentliche Netz eingespeist wird. Zudem zahlt der regionale Energieversorger eine jährliche Pacht für die Dachflächen. Ortsbürgermeister Matthias Schardt: „Besser kann man lokale und regionale Stromerzeugung nicht machen als bei diesem Projekt, das die größte PV-Anlage auf einer öffentlichen Liegenschaft in Leimersheim ist. Sie versorgt bilanziell das gesamte Neubaugebiet ‚Im Brühl‘ mit Strom. Die Partnerschaft mit der Thüga hat sich bewährt und wir freuen uns, die Zusammenarbeit auch in Zukunft bei weiteren Vorhaben zu vertiefen."

Auch für Sebastian Körner, Regionalleiter der Thüga Energie, handelt es sich um ein Vorzeigeprojekt, an dem die Menschen vor Ort teilhaben sollen: „Die sanierte Kulturkreishalle steht nun wieder dem aktiven Dorfleben zur Verfügung und gleichzeitig liefern wir mit der neuen PV-Anlage rund 126.000 Kilowattstunden Sonnenstrom pro Jahr. Das entspricht dem Bedarf von etwa 42 Einfamilienhäusern. Diesen Strom werden wir bald über einen eigenen Regionalstromtarif direkt an unsere Kunden in der Südpfalz weitergeben.“

Enge Zusammenarbeit aller Akteure
Dass das Projekt so reibungslos gelingen konnte, liegt auch an der frühzeitigen und partnerschaftlichen Abstimmung: Die enge Zusammenarbeit zwischen Kommune, Energieversorger und Kulturkreis ermöglichte eine Lösung, die sowohl technisch als auch wirtschaftlich langfristig tragfähig ist.

Für Michael Huber, Vorsitzender des Kulturkreises Leimersheim, steht dabei ein übergeordneter Gedanke im Mittelpunkt: „Kultur lebt von Werten – und Nachhaltigkeit ist längst einer davon. Mit einer umweltfreundlichen Energieversorgung zeigen wir, dass verantwortungsvolles Handeln und kulturelles Engagement zusammengehören.“

Weitere Informationen über die Thüga Energie und ihre Projekte finden Sie unter www.thuega-energie.de.

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