Wärme und Strom im Doppelpack
In einem Blockheizkraftwerk (BHKW) werden durch Kraft-Wärme-Kopplung gleichzeitig Strom und Wärme produziert. Im Prinzip funktioniert es wie ein Automotor, wobei die erzeugte Kraft nicht in Bewegung, sondern in Strom umgesetzt und die dabei entstehende Wärme des Kühlwassers und der Abgase nicht verloren geht, sondern über ein Nahwärmenetz als Heizenergie und zur Warmwasserbereitung genutzt wird.
Ökologisch…
Positive Folge für die Umwelt und den Ressourcenschutz: Der Energiegehalt des eingesetzten Energieträgers Bio-Erdgas wird besonders effizient ausgenutzt. Gegenüber der Stromerzeugung in einem herkömmlichen Kraftwerk und der Wärmeerzeugung in Kesselanlagen spart das BHKW bis zu 40 Prozent an Primärenergie.
Auch die Entlastung bei den Emissionen ist exakt zu beziffern: Pro Jahr fallen rund 678 Tonnen Kohlendioxid weniger an. Beeindruckende Zahlen, die sowohl die Bauherren in Rielasingen-Worblingen als auch die Thüga Energie, schnell von der Idee BHKW überzeugt hatten.
…und ökonomisch sinnvoll
Bei der Entscheidung pro BHKW in Rielasingen waren die Rahmenbedingungen auf der „Gänseweide“ ein wesentliches Argument. Insgesamt werden aus der Energiezentrale ein Seniorenpflegeheim, ein Verbrauchermarkt, das Rathaus sowie mehrere Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser mit Wärme versorgt.